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Der Genre-sprengende Musiker kommt auf Tour.
Manchmal ist Musik wie ein Spuk. Sie kommt unerwartet, raubt den Schlaf, verlangt Gehör. So beschreibt BARTEES STRANGE den Moment, als ihn die Idee zu seinem neuen Album „Horror“ überfiel. Nicht als Eingebung, sondern als Heimsuchung: „Ich lebte mein Leben, und dann – BOOM – war sie da“, sagt er. Die Musik, die ihn rief, war roh, düster, fordernd. Sie zwang ihn Räume zu betreten, die er jahrelang vermied: Kindheitserinnerungen, alte Verletzungen, Ängste, die nie verschwanden. „Horror“ ist das Ergebnis dieser Konfrontation – ein Album, das zugleich verstört und befreit.
Eine der spannendsten Stimmen im Pop
BARTEES STRANGE, geboren 1989 als Bartees Leon Cox Jr. in Ipswich, England, weiß, was es heißt sich in fremden Welten zu bewegen. Seine Kindheit führte ihn von Europa nach Grönland, durch verschiedene US-Bundesstaaten bis nach Mustang, Oklahoma – eine konservative Kleinstadt, die kaum Raum bot für queere, schwarze Identitäten. Dass Strange dort dennoch zu einer der spannendsten Stimmen im zeitgenössischen Pop wurde, gleicht fast einem Gegenzauber.